Holger Lugowski und sein Schusterbetrieb Klemm ist eine der 27 Eimsbütteler Perlen und dort habe ich von dieser neuen Vereinigung von Einzelhändlern hier erfahren.
Da ich bei ihm meine Schuhe reparieren lassen, habe ich gefragt, ob ich einmal näher hinschauen darf und wie dort gearbeitet wird.
Herr Lugowski hat in diesem Geschäft angefangen als Lehrling, an der Wand hängt sein Meisterbrief von 1996. Im Jahr 1999 hat er die Schuhreparatur und den Laden dann von Herrn Klemm übernommen – vor 17 Jahren.
Was da alles aufbewahrt wird, weil Kunden ihre reparierten Schuhe nicht zur Fertigstellung wieder abholen! Früher in einem separaten Raum gelagert, bis zu 4 Jahren. Jetzt ist nur noch 4 Monate Muss.
Die brauenen Tüten sind aktuell – alle weissen Tüten liegen dort schon viel zu lange und warten auf die Abholung durch ihre Schuheigentümer.
Was für eine schöne alte Adler Nähmaschine, und dieses hübsche Farbenspiel. Voll funktionsfähiges Qualitätsprodukt.
Pflegemittel in allen denkbaren Farben zu erhalten
Ordnung muss sein, hier finden sich die diversen Kleinteile für die Reparaturen, die ersetzt werden müssen.
Obligatorisch gehört ja zum Schuster immer auch eine Schlüsselwerkstatt
Nebenan wird gearbeitet und stehen die interessanten und meinem Empfinden nach hübschen alten Geräte. Auch hier, Qualität, die Generationen lang zu benutzen ist.
Da hat ich etwas mitten während der Arbeitszeit gestört.
Diese Maschine ist von 1982. Sie ist unter anderem deshalb besonders gut, weil die Schweißbänder einzelne Motoren haben. Bei neueren Geräten ist das nicht mehr der Fall und wenn was kaputt ginge, dann stünde die ganze Maschinerie. Hier nicht.
Atomkleber!
Ich wünsche weiterhin beste Geschäfte!